Die Amberger haben sich entschieden: Sie wollen eine Erweiterung und...

“Royal India” lädt zum Essen ein“Royal India” lädt zum Essen ein

Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein Restaurant seine Gäste kostenlos verköstigt. Was auf den ersten Blick wie eine nette Werbemaßnahme wirkt, hat in Wahrheit einen ganz anderen Hintergrund – und offenbart, wie wenig wir über die Kultur von über 1,38 Milliarden Menschen wissen. Die Einladung des “Royal India” folgt einer jahrhundertealten Tradition der Sikh-Religion: Dem Feiertag “Guru Nanak Dev Ji Gurpurab”, der an die Geburt des Guru Nanak Gurpurab im Jahr 1469. In ganz Indien ist es üblich, im Rahmen der Feierlichkeiten zu diesem Fest ein öffentliches und kostenloses Essen zu veranstalten, zu dem alle Menschen – ungeachtet der Kaste, des Alters, des Geschlechts oder der Religion. Genau das will Dharminder Singh, der Inhaber des “Royal India” eben auch in Amberg. Das übrigens nicht zu ersten Mal: 2020 lud er dazu noch vor sein Restaurant, in diesem Jahr hat er dafür den Multikunktionsplatz zur Verfügung.
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HINTERGRUND: Nanak Dev
Nanak wurde in dem Dorf Talwandi, dem heutigen Nankana Sahib in Pakistan, geboren. Seine Eltern waren Hindus, und er gehörte einer Händlerkaste an. Schon als Junge war er fasziniert von Religion, und sein Drang, die Geheimnisse des Lebens zu erforschen, brachte ihn dazu, sein Elternhaus zu verlassen und auf Wanderschaft durch weite Teile Nordwest-Indiens zu gehen. Nanak lehnte bereits in jungen Jahren strikt das Konzept des Hinduismus ab. Er soll eine göttliche Stimme gehört haben, die ihm befahl, Glauben an einen Gott, Barmherzigkeit, Reinheit, Andacht und Dienen zu lehren.
Nanak betont in seinen Schriften (festgehalten im Sri Guru Granth Sahib) immer wieder, dass er ausschließlich ein Diener und Schüler Gottes sei. Nanak hat sich laut eigener Aussage nie als Schüler irgendeines menschlichen Lehrers gesehen.
Nach mehreren Jahren der Wanderschaft mit seinen ersten Jüngern, Mardana, einem muslimischen Musiker, der die Zupflaute rabāb spielte, und einem hinduistischen Bauern, Bala, begann Nanak zu lehren. Während dieser Zeit durchquerte er fast ganz Indien, er soll sogar bis nach Mekka und Medina gekommen sein. Er predigte vor Jain– und Hindu-Tempeln und vor muslimischen Moscheen und zog dabei eine Vielzahl von Sikhs (Schülern) an. Er war der Ansicht, Religion sollte die Menschen verbinden. Nanak lehnte deshalb das Asketentum ab und forderte von seinen Nachfolgern eine disziplinierte, aber der Welt zugewandte Lebensweise. Beeinflusst von unterschiedlichen lokalen Lehrtraditionen (dem Sufismus und Bhakti), predigte er die Einheit Gottes jenseits der vielfältigen religiösen Formen seiner Anhänger. Ein bekanntes Zitat Nanaks lautet: „Es gibt keine Hindus, es gibt keine Muslime, es gibt nur Geschöpfe Gottes.“
Nanak kritisierte die Rituale, den Glauben an das Priestertum, das von der herrschenden Brahmanenkaste bestimmt wurde, sowie das Kastensystem im Hinduismus und sagte, dass äußere Rituale einer echten Religiosität im Wege stehen. Seine Anhänger bezeichneten ihn als Guru (Lehrer). Vor seinem Tod ernannte er Guru Angad zu seinem Nachfolger und zum Oberhaupt seiner Gemeinschaft.
Die indische Küche ist in großen Teilen vegetarisch. Charakteristisch für die Küche des gesamten Subkontinents sind Currys und andere Gerichte, die sich durch einen komplexen und subtilen Einsatz verschiedener Gewürze wie Echter Koriander, Kurkuma, grüner Kardamom (seltener auch schwarzer Kardamom), Kreuzkümmel, Bockshornklee etc. auszeichnen.

Am kommenden Samstag steht das Team des Royal India ab 11 Uhr am Multifunktionsplatz bereits, um die Amberger mit ihren Gerichten zu verwöhnen. bis ca. 15 Uhr haben wir alle die Chance, ein Stück indische Kultur und Lebensart hautnah zu erleben und gemeinsam einen Feiertag zu begehen, der mit der Intention Teilen und Gemeinschaftssinn besonders gut in diese aufgeheizte Zeit passt.
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