Warum? Dieses Wort bestimmt derzeit unser aller Alltag. Warum sind wir in der aktuellen Situation? Warum sollen wir uns an Regeln halten? Warum kommt denn keine schnelle Lösung? Warum sollen wir alle gemeinsam kämpfen? Warum geben wir nicht einfach auf und lassen uns treiben. Hier meine – sehr persönliche – Sicht der Dinge!
Denken Sie doch mal kurz an Amberg – und machen Sie die Augen dabei zu. Was sehen Sie? Die Amberger Innenstadt? Den Stadtgraben, eines der Amberger Stadttore, den Marktplatz oder den Mariahilfberg? Oder vielleicht doch eher Ihre Familie, daheim? All Das sehe ich auch – und noch viel mehr! Amberg ist unsere Heimat, unser Lebensmittelpunkt und unser Alltag. Doch all das ist derzeit in großer Gefahr – wenn wir nicht aufpassen. Es gilt jetzt, Amberg zu erhalten für unsere Kinder und Enkelkinder. Auch aus eigenem Interesse. Auf Dauer hat niemand etwas davon, wenn der Konkurrent schließt, wenn der Mitbewerber ins Straucheln kommt. Oder wenn das Restaurant zumacht, in dem man eh nie gegessen hat. Es geht um Vielfalt. Es geht um das große GEMEINSAM.
Niemand hat es derzeit einfach, keiner hat etwas zu verschenken. Und gerade deshalb macht es Sinn, auf andere zu schauen. Je weniger eine Stadt zu bieten hat, desto mehr blutet Sie aus. Desto weniger macht es Spaß, in ihr zu leben. Also lohnt es sich, eben gerade jetzt mal über den Tellerrand zu schauen. Neues auszuprobieren. Mit alten Gewohnheiten brechen. Jeder Laden, der jetzt Umsatz macht, jedes Restaurant, dass Essen verkaufen kann, ist ein Teil von Amberg. Ein Teil von uns allen.
Darum lohnt es sich, in die Stadt zu gehen, sich an geltende Regeln zu halten und in die Geschäfte zu gehen. Es lohnt sich, kleine Anbieter zu unterstützen, statt ganz Große noch größer zu machen. Nicht nur, damit Amberg nicht ausblutet und zur reinen Wohnstadt wird. sondern auch, damit das GEMEINSAM erhalten bleibt.
Eines muss uns schon klar sein: Bergfest, Altstadtfest und Weihnachtsmarkt können alle wieder kommen. Aber nur, wenn noch wer da ist, der sich darum kümmert.
In diesem Sinn – MAHLZEIT!