Nadine Gräml neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Amberg – Bärbel Neumüller gibt das Amt nach vier Jahren schweren Herzens ab – OB Michael Cerny wünscht viel Erfolg
Die Stadt Amberg hat eine neue Ansprechpartnerin in allen Fragen rund um das Thema Gleichstellung. Für Bärbel Neumüller, die dieses Amt seit 2018 innehatte und es schweren Herzens aus zeitlichen Gründen aufgeben musste, übernimmt Nadine Gräml nun diese verantwortungsvolle Aufgabe. Gräml, vor allem den jüngeren Ambergerinnen und Ambergern durch ihre Funktion in der Kommunalen Jugendarbeit bekannt, wurde jetzt von Oberbürgermeister Michael Cerny und Personalamtsleiterin Renate Preuß in ihr neues Amt eingeführt.
In seiner Rede dankte der Amberger OB zum einen Bärbel Neumüller für ihren Einsatz in der Vergangenheit, zum anderen ihrer Nachfolgerin für die Bereitschaft, nun in deren Fußstapfen zu treten und die nicht immer leichte Aufgabe zu übernehmen, anderen auch in sensiblen Fragen weiterzuhelfen und zu vermitteln. Dabei wertete er es als besonders positiv, dass Nadine Gräml aus dem Bereich der Sozialpädagogik kommt und ihre hier gemachten Erfahrungen bestens mit einbringen kann.
„Es ist wichtig, an dieser Position eine professionelle und kompetente Ansprechpartnerin zu haben“, so der Oberbürgermeister. Er erwarte, dass die Fragestellungen in Zukunft weitaus schwieriger und komplexer werden, war sich Michael Cerny sicher und nannte die augenblicklich zahlreichen Veränderungen als Grund für diese Entwicklung. „Vieles ist im Umbruch und Themen wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber auch mobiles Arbeiten und die unterschiedlichen Arbeitszeitmodelle stellen die Menschen immer wieder vor neue Herausforderungen“, meinte der OB.
Nadine Gräml hat ihre berufliche Laufbahn als Heilerziehungspflegerin begonnen und berufsbegleitend ein Studium Soziale Arbeit an der OTH Regensburg absolviert. Im Anschluss daran war sie als Sozialpädagogin bei Kolping Schwandorf tätig, bevor sie 2019 in die Kommunale Jugendarbeit bei der Stadt Amberg wechselte. Seit 2020 ist Frau Gräml ergänzend dazu in der Jugendhilfeplanung tätig, 2022 übernahm sie außerdem das Amt der stellvertretenden Bezirkssprecherin der Kommunalen Jugendarbeit in Bayern.
Neben dem Thema Inklusion, das der neuen Gleichstellungsbeauftragten aufgrund ihrer Berufsausbildung sehr am Herzen liegt, legt Nadine Gräml großen Wert auf die Förderung von Chancengleichheit, Gleichstellung und Diversity in der Gesellschaft. „Ich freue mich daher sehr darauf, im Rahmen meiner neuen Aufgabe dazu einen Beitrag leisten zu können“, bekennt Frau Gräml, die unter anderem den Auftrag hat, Maßnahmen und Veranstaltungen zur Sensibilisierung rund um die Thematik durchzuführen.
In ihrer Funktion ist die neue Gleichstellungsbeauftragte aber nicht nur für die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch für die Belange der Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Amberg zuständig. „Der Austausch mit ihnen und die Arbeit in Netzwerken sind mir wichtig und erleichtern es, möglichen Handlungsbedarf besser zu erkennen“, erläutert sie. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Michael Cerny wünschten auch Personalamtsleiterin Renate Preuß und Vorgängerin Bärbel Neumüller Nadine Gräml viel Erfolg für ihre künftige Aufgabe.