ZAMHALTN als Gemeinschaftsaufgabe

Unsere gemeinsame Aktion ZAMHALTN hat Dimensionen erreich, die beim Erscheinen eines simplen Blogartikels nie und nimmer absehbar waren. Immer mehr Menschen wollen mitmachen und ein Zeichen setzen: Für positiven Zusammenhalt – aber nicht gegen irgendwen oder irgendetwas, sondern FÜR uns alle in dieser schweren Zeit. Das ist nicht selbstverständlich, dafür aber um so schöner!

Die Aufkleber, Flyer und Plakate sind inzwischen bei den meisten Händlern angekommen. Dort liegen Sie aus und können gerne mitgenommen werden. Die Aufkleber eignen sich bestens als Verschönerung für das eigene Auto oder auch die Ladentür! 
Eine Liste der Stellen, wo die Flyer und Aufkleber ausliegen, ist HIER zu finden – als Liste oder als interaktive Karte! Händler, Dienstleister oder gerne auch Ärzte usw., die noch kein Material erhalten haben, können das ganz einfach HIER anfordern. 

Immer wieder taucht die leicht ungläubige oder skeptische Frage auf: Wer steckt denn eigentlich hinter der Aktion ZAMHALTN. Die Antwort ist so simpel wie außergewöhnlich: Wir alle! Das Ziel, den Zusammenhalt in der Stadt zu fördern, um alle besser durch diese Zeit zu führen, ist in der Tat sehr ungewöhnlich – vor allem, weil es von so vielen verschiedenen Menschen und Unternehmen unterstützt wird. ZAMHALTEN unterscheidet nicht nach sozialem Stand, politischer Einstellung oder Herkunft. Bei ZAMHALTN sind alle dabei, die nach vorne blicken wollen und dabei niemanden zurücklassen wollen. Ja, das ist ungewöhnlich, dass sich die Bürgerschaft und die Geschäftswelt so zusammentut – und genau das macht es so Besonders! 

ZAMHALTN schlägt Wellen und nimmt viele Menschen mit. Auch wenn die Aktion von Grund auf unpolitisch ist und bleibt, ist es besonders schön zu sehen, dass sich der Amberger Oberbürgermeister, die Bürgermeister und Fraktionen des Stadtrats zusammen mit dem Landrat und den Kreistagsfraktionen zu einer gemeinsamen Stellungnahme entschieden haben. Diese Erklärung ist ganz im Sinn unserer Aktion, wenn auch kein offizieller teil davon. Der Inhalt stimmt dennoch zuversichtlich, weil die Sorgen und Nöte anzukommen scheinen. 

Liebe Ambergerinnen und Amberger,

liebe Bewohnerinnen und Bewohner des Landkreises Amberg-Sulzbach,

Ihnen allen gilt unser Dank! Wir danken Ihnen für all das, was uns gemeinsam in den vergangenen Monaten gelungen ist! Wir haben unsere Heimat gut durch die noch immer anhaltende Corona-Krise gesteuert. Wir haben es nicht nur geschafft, die Infektionszahlen in einem überschaubaren Rahmen zu halten, sondern auch, ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln, das seinesgleichen sucht.

Wir Amberger und Amberg-Sulzbacher können zusammenhalten! Jeder macht das Beste aus dieser ungewöhnlichen Zeit – angefangen bei den Kindergarten- und Schulkindern über die Eltern, Lehrkräfte und Erzieherinnen sowie Erzieher, Gastronomen und Ladeninhaber, Unternehmer und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Beschäftigten im Gesundheitswesen und im Einzelhandel, die Handwerker, die Kolleginnen und Kollegen in den Verwaltungen bis hin zu den Seniorinnen und Senioren in den Alten- und Pflegeheimen. Jeder und jede vollbringt einen echten Kraftakt, um die aktuellen Einschränkungen so gut es geht zu überstehen. Das erfordert ein hohes Maß an Durchhaltevermögen, Toleranz und Solidarität von jedem Einzelnen – vor allem, wenn wir andere dabei nicht aus den Augen verlieren wollen und Verständnis und Mitgefühl zeigen. Dafür nochmals ein aufrichtiges, ehrlich gemeintes Dankeschön!

Wie aber bei jeder Dauerbelastung zeigen sich mit der Zeit Anzeichen von Müdigkeit und Erschöpfung. So ergeht es derzeit vielen von uns. Keiner ist damit alleine. Jeder von uns hat sich in dieser Ausnahmesituation mit Sorgen, Nöten und Ängsten auseinanderzusetzen. Noch schlimmer wird die Situation, wenn nicht alles rund läuft: Bei der Verteilung der Impfstoffe gab und gibt es Probleme, nicht immer erscheinen die vorgegebenen Regelungen und Maßnahmen sinnvoll und durchdacht. Doch leider gibt es keine einfachen Lösungen. Egal, wer solche Versprechungen macht, sie können nicht funktionieren! Darum bitten wir Sie eindringlich: Sprechen Sie mit uns, kommen Sie auf uns zu. Auch für Kritik und Probleme haben wir ein offenes Ohr. Lassen sie uns auch – oder gerade jetzt – den demokratischen Austausch leben! Auch unter Einhaltung der aktuellen Hygienevorschriften haben wir jede Möglichkeit, die Werte unserer Gesellschaft hochzuhalten. Das aber muss unser Ziel sein!

Wir stehen seit Monaten eng zusammen. Zahlreiche Aktionen, Plattformen und Initiativen zeigen jeden Tag aufs Neue, wie einzigartig dieses Gefühl der Solidarität, des Zusammenhalts in unserer Heimat ausgeprägt ist. Lassen sie uns dieses auch in Zukunft leben! Für Ihre Unterstützung recht herzlichen Dank!

 

Oberbürgermeister Michael Cerny                    Landrat Richard Reisinger

Martin Preuß, 2. Bürgermeister

Franz Badura, 3. Bürgermeister

 

Die Fraktionsvorsitzenden des Amberger         Die Fraktionen des Kreistags des Landkreises
Stadtrats                                                            Amberg-Sulzbach

Wie geht nun weiter?

Der erste Schritt ist getan – ZAMHALTN ist sichtbar geworden in Amberg. Nun werden die verschiedenen Ansprechpartner an einen Tisch gebracht. Entstehen soll ein Netzwerk, das schnell handeln kann und Probleme der Wirte, Einzelhändler, Unternehmer und Bürger ernst nimmt und lösen möchte. Die Zeichen dafür stehen gut! Selten war die Bereitschaft zu Geschprächen höher und der Wille zum ZAMHALTN ausgeprägter!